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Goldene Securitas

Diversität als beiderseitige Chance – gelebte Integration

Bei Schatz Engineering in Naarn hat man sich zum Ziel gesetzt, inter­nationale Mitarbeiter:innen nicht nur ins Land und in das Unternehmen zu holen, sondern diese so zu integrieren, dass sie sich mit der Firma und den Kollegen:Kolleginnen identifizieren können. Dieses Engagement wurde vergangenes Jahr bei der Goldenen Securitas mit einer Nominierung in der Kategorie „Vielfalt bringt Erfolg“ belohnt.

Eine Gruppe von etwa 15 Personen sitzt und steht um einen Tisch in einem Büro oder Besprechungsraum. Der Tisch ist mit Snacks und Getränken gedeckt. Die Gruppe besteht aus Männern und Frauen in unterschiedlichem Alter, einige tragen Firmenkleidung. Die Atmosphäre wirkt entspannt und gesellig.
© A. Seitz-Ludwig

Bereits in der Evaluierungsphase war klar, dass zur Integration von Arbeitnehmern:Arbeitnehmerinnen ein Maßnahmenkatalog benötigt wird, um die Menschen dort abzuholen, wo sie stehen, und sie langsam in die bestehende Belegschaft einzubinden. Bei einem Team von 22 Personen ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, wenn es darum geht, einerseits fünf internationale, nur Englisch sprechende Kollegen:Kolleginnen zu unterstützen, andererseits aber auch die bestehende Mannschaft nicht vor den Kopf zu stoßen, sondern dazu zu bringen, das Projekt aktiv mitzutragen.

Hilfestellung beim Start

Nach Ankunft werden die neuen Mitarbeiter:innen bei Behördengängen begleitet, eine erste Unterkunft wird zur Verfügung gestellt und bei der Wohnungssuche gibt es Unterstützung vor Ort, um sprachliche Hürden zu überbrücken. Eine Willkommensmappe in Deutsch und Englisch erleichtert den Einstieg. Die gesamte Firmenkommunikation wurde dafür auf zweisprachig umgestellt.

Während der Arbeitszeit findet für alle ein firmeninterner Englischkurs statt, um sprachliche Hemmungen abzubauen. Gleichzeitig werden für alle fremdsprachigen Arbeitnehmer:innen Deutschkurse angeboten und ihnen erfahrene Mitarbeiter:innen zur Seite gestellt. Monatlich finden Events mit Teambuildingmaßnahmen statt. Besonders großen Anklang fand dabei ein Erste-Hilfe-Kurs. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist freiwillig, diese finden während der Arbeitszeit statt.

Ein Mann im Anzug und eine Frau in weißer Bluse stehen in einem Büro. Sie halten Dokumente in der Hand und lächeln, während sie miteinander sprechen. Im Hintergrund sitzen andere Personen an Schreibtischen und arbeiten an Computern. Das Büro ist modern eingerichtet.
© A. Seitz-Ludwig

Gelungene Integration

Ziel ist es, die neuen internationalen Mitarbeiter:innen nicht nur ins Land und Unternehmen zu holen, sondern sie auch so zu integrieren, dass sie sich mit der Firma und der Belegschaft identifizieren können. Es soll für beide Seiten eine Win-win-Situation entstehen. Schatz GmbH will von fachlich hoch qualifizierten Mitarbeitern:Mitarbeiterinnen profitieren, die durch die Einbindung in das Team, den wertschätzenden Umgang und die außerberuflichen Hilfestellungen in Österreich eine neue Heimat finden. 

Der Geschäftsführer Ing. Bernhard Schatz freut sich über die gelungene Aufnahme: „Mittlerweile wurde der Kollege aus dem Iran auch dabei unterstützt, seine Familie in Österreich zu integrieren. Für seine Gattin wurde im Betrieb auch ein Arbeitsplatz geschaffen und die Tochter besucht die örtliche Schule. Die Familie ist in ein Haus im Ort gezogen und fühlt sich in Naarn bereits sehr wohl.“ Dieses Engagement wurde vergangenes Jahr bei der Goldenen Securitas, einem Sicherheitspreis von AUVA und WKO, mit einer Nominierung belohnt.

Zwei Männer sitzen an Computern in einem Büro. Einer der beiden, ein junger Mann mit lockigem Haar und Brille, schaut lächelnd in die Kamera. Der zweite Mann arbeitet konzentriert an seinem Bildschirm. Auf den Monitoren sind technische Zeichnungen zu sehen.
© A. Seitz-Ludwig

Zusmmenfassung

Die Geschäftsführung von Schatz Engineering GmbH in Naarn in OÖ hat sich entschlossen, neue, internationale Mitarbeiter:innen bestmöglich zu integrieren. Mithilfe von Sprachkursen und anderen Hilfestellungen gelingt es, dass sie sich mit dem Unternehmen und der Belegschaft identifizieren können und in weiterer Folge mit ihren Familien im Ort ihre neue Heimat finden.


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